See Breeze. Die Schönheit ist dem Menschen zumutbar.
In seiner schon vierten Auflage führt das Heart of Noise wieder hinaus aus dem betäubenden Rauschen der Kulturwirklichkeit, dorthin, wo das Herz der Klänge, Töne und Geräusche schlägt.
Mit der Tragbarkeit der Ton-, Design- und Kunststudios in Laptops und Tischmaschinen beginnt der Aufstieg der performativen audiovisuellen Künste. Vjanes, Visualisten, Videocollagisten, Videomischer und viele andere gehören zur Gegenwart der Musikkultur wie seit jeher der Bassist, der Drummer, der Trompeter, der Verstärker und der Sänger. Das Heart of Noise Festival widmet 2014 einen Schwerpunkt diesen neuen Formen der Kollaborationen zwischen Audio und Video, vom Avant Synth Pop einer Holly Herndon, zur Ästhetik des technisch-erhabenen wie bei Ryoji Ikeda; wir ufern aus zu den obskuren Seltsamkeiten von The Haxan Cloak und Demdike Stare, folgen der Quadratur der tanzenden Kreise bei Emptyset und Lumisokea, meditieren mit Ancarani und Senni, verehren Altmeister wie Hans Joachim Rödelius und heben ab am Denovali Airport. Hörbare Gegengifte zum verblendenden Rauschen des Sozialen. Erfrischung, Independence, Unterbrechung, the End of Boring.