Sonntag 08.06.
23:00 // Stadtsaal
Kevin Drumm Der König der präparierten E-Gitarre spielt gerne Tabletop Gitarre, Elektromagneten, Violinenbestandteile, Zehennägelschneider, Krawattenclips und ähnliches. Dazu ein Sammelsurium aus Computern und Tonmodulatoren, meistens solo, aber auch mit Leuten wie Jim O’Rourke, Ken Vandermark oder Phil Niblock. Insoweit ein Chamäleon wie Kevin Drumm ein Markenzeichen haben kann, sind es am ehesten intensive zerrig kreischige Gitarrenimprovisationen über völlig wahnwitzig gewordenen Soundtexturen ähnlich wie manchmal bei Oren Ambarchi, manchmal wird’s aber auch verstörend schön, beinahe rührselige Glücksmomente, ein Häuchlein melancholisch. Man merkt, nicht einfach zu beschreiben, aber spannend anzuhören.
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