FROM ONTOLOGY TO HEDONISM WITH NO BREAKS
Seit bald dreitausend Jahren, seit den Zeiten Platons und der altehrwürdigen Griechen suchen PhilosophInnen, DenkerInnen und KulturkritikerInnen nach den drei Dingen, die das menschliche Leben dem Menschen menschlich machen, nämlich dem Wahren, dem Guten und dem Schönen. Dann plötzlich kommen irgendwann im 20. Jahrhundert völlig unerwartet Disco und Techno und all die endlos schönen Schrecken der Computertechnik und das Meer der neuen Klänge, Formen und Avantgarden und was machen die DenkerInnen und KulturkritikerInnen, sie suchen noch immer.
Das Heart of Noise zeigt 2015 wieder Wellenberge aus dem ozeanischen Rauschen der Gegenwartskulturen. Wir kümmern uns um zwei Pole an denen sich die Wege der Innovationen kreuzen und kommen so von der ernsthaften Suche nach dem Wesen des Klanges und der Suche nach den Möglichkeiten des Spielbaren und gerade noch Spielbaren bis zum Guten und Schönen, dem Können der bewegten und tanzbaren Kinder Hedons, den Soundtrackingenieuren des Lebensgefühls der urbanen Zentren des 21. Jahrhunderts. Dabei brechen, schwimmen, verebben und fluten die alten und die neuen Genres und weil wir gerade von Ozeanen reden, nach Helene Fischer klingt hier nichts.
In dieser Meeresenge von der U-Musik zur E-Musik, also vom Underground zur Ecstasy finden und sehen und hören wir Klangforscher, Electro Lore Barden, Schlagzeug und Basslegenden, Industriegiganten, Abtaucher, Rettungsschwimmer, Kapitäne und Goldfische, the Beauty and the Beats.
KOMPLETTER PRESSETEXT (PDF)