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18.05. bis 29.06. // Kunstraum Innsbruck
Bug as Code – Ausstellungsprojekt der Medien.Kunst.Tirol

Vom 18.05. bis 29.06. findet im Kunstraum Innsbruck die Ausstellung Bug as Code der Medien.Kunst.Tirol statt. Die Begriffe "Code", "Noise", "Unschärfe" und "Glitch" stehen im Zentrum der Auseinandersetzung. Sie gelten als performative Mittel der künstlerischen Arbeit mit digitalen Medien und beziehen sich auf ein weitreichendes Wirkungsfeld. Code als "digitale Essenz" treibt algorithmisch gesteuerte, bildgebende Medien in Architektur und Wissenschaften, informiert New Aesthetics und Neue Musik, beherrscht Politik und globale Wirtschaft.

Als Glitch wird eine Fehlschaltung in Computer- und Elektrotechnik bezeichnet. Unschärfe und Noise sind Begriffe, die Abweichungen und Felder bezeichnen, die über definierte Bereiche hinausstrahlen beziehungsweise diese stören.

In welchen Codes materialisieren sich heute Algorithmen und mit ihnen aktuelle Störungen und Verwerfungen? Und können die "Fehler" des Codes als Mittel bzw. Arbeitsmaterial für den vom Künstler zum Medium veräußerten kreativ-künstlerischen Prozess verstanden werden? (KünstlerInnen: Sylvia Eckermann,
Thomas Feuerstein, Lawrence Abu Hamdan, Gerald Nestler, Axel Stockburger, Christina Goestl)

Am Dienstag 18.06. findet in Kooperation mit dem Heart of Noise Festival ein Gespräch zwischen KünstlerInnen und MedientheoretikerInnen zu den Themen Kulturrauschen, zu Unschärfen und Kunstcodierungen statt, dazu gibt es ein
Konzert des bekannten Wiener Musikers Peter Szely.

Peter Szelys Projekte sind skulpturale Architekturen auf akusmatischer Basis, Errichtungen innerhalb eines erweiterten Skulpturenbegriffs, der sich immer auf den Raum als Gesamtes bezieht und als Ergebnis immer auf den jeweiligen Raum mit dessen singulären akusmatischen Eigenschaften abgestimmt ist.