./studio3 - Institut für Experimentelle Architektur, Universität Innsbruck  pres. barbra.schreisand

 

studio3 / Institut für Experimentelle Architektur, Universität Innsbruck  pres. barbra.schreisand


barbra.schreisand ist eine architektonische Soundinstallation zwischen Zebrastreifen und Hüpfburg.In der Antike glaubte man, dass der gesamte Kosmos von einer rhythmisch-harmonischen Zahlenordnung durchdrungen ist und der römische Architekt Vitruv empfahl den Architekten gar zuerst Harmonielehre zu studieren und dann erst in Folge Gebäude zu planen. Noise sucht weder nach Ordnungsprinzipien noch nach Harmonie. Noise sprengt den normativen Rahmen der Musik und ist fordernd. Er irritiert, entgrenzt und erschüttert nicht nur das Ohr, sondern den gesamten Körper. Er rauscht und berauscht.

 

barbra.schreisand ist eine interaktive Stadtraumskulptur, die die Musik des Festivals in ein bildhaftes Rauschen übersetzt. Die Installation besteht aus zwei raumbildenden Elementen. Einem atmenden Pneu, der über den Köpfen der Besucher*innen zu platzen droht und durch Licht, Projektion und Sound kommuniziert, sowie einer Plattform, die den Stadtraum darunter zum Möbel umfunktioniert. Das Objekt erscheint unscharf, ein irritierendes Muster dekonstruiert seine Form und stört unsere Wahrnehmung.

 

barbra.schreisand rauscht, flüstert, atmet und schreit – umso länger die Schatten - desto lauter.

 

./studio3: Kathrin Aste, Ursula Pfligersdorffer, Teresa Stillebacher // Spielraum FabLab: Alexander Schuierer,  Stefan Strappler // Beteiligte Studierende der Fakultät für Architektur an der Universität Innsbruck: Alexander Kegel, Anna Klam, Bernhard Gstöhl, Catherine Pauly, Cendrine Peters, Christian Bührer, Fabian Dilitz, Florian Kogler, Hümeyra Icöz, Jamie Langers, Janis Nikisch, Laura Mayer, Laura Neubauer, Lena Moser, Luca Guarino, Manuel Gruber, Marinus Schurer, Melvin Krier, Michael Marthe, Nevin Demircioglu, Oliver Tiefenbrunn, Rebecca Sillaber, Simon Rudigier, Tamara Pappalardo, Zeynep Takim